OPTIONEN - alternative LEICHTERE Schrittfolgen zu schwierigen Passagen von Tanzbeschreibungen

Glücklich zu schätzen sind die Tänzerinnen und Tänzer, denen keine Verbiegung, Belastung oder Turbodrehung zu extrem ist. Das hat nicht unbedingt etwas mit der Anzahl der Lebensjahre zu tun, sondern beginnt bereits mit der Menge natürlicher sportlicher Anlage. Wie wir Alle bereits aus Kinderspiel und Schulsport-) wissen, ist diese Gabe nicht gleichmäßig verteilt.

Dass Linedance über die Jahrzehnte mit dem choreografischen Einfluß u.a. von ausgebildeten meist männlichen Bühnentänzern zum Teil höchst sportlichen Charakter angenommen hat, freut alle Tänzer, die "Herausforderung" suchen und dabei gerne viel Platz auf der Tanzfläche haben. Und ab und zu ein "Showtanz" auch zur Unterhaltung der nichttanzenden Besucher trägt immer zum Gelingen einer Veranstaltung bei und wird mit Applaus belohnt.

Von diesen Highlights abgesehen, die gerne einem sportlichen Tänzerkreis überlassen werden, stellen aber auch die ganz alltäglichen normalen neuen Tänze immer öfter Anforderungen, die Einigen schwerfallen oder erst gar nicht ausgeführt werden können, weil Drehschwindel, Bewegungs- oder Belastungseinschränkungen aus vielerlei Gründen dagegen stehen.

Manche Choreografen berücksichtigen dies bereits und bieten - optimal - selbst bereits Optionen an. Ist es nicht so, ist eigene Kreativität gefragt. Die meisten TanzlehrerInnen sind dafür aufgeschlossen und bieten direkt beim Lernen Alternativen an.

Manchmal muss eine Alternative erst mehrmals getanzt und vielleicht auch abgewandelt werden, um das Gefühl von "jetzt passt es für mich und beeinträchtigt niemand Anderen" zu vermitteln, denn das ist das Wesentliche. Sogar wichtiger noch als "Optk", wenn wir vom normalen geselligen Tanzen sprechen (bei dem Niemand ausgeschlossen sein soll und "Ausverkauft" auch den Veranstaltern Freude und Erleichertung bereiten).

Weil Störendes in geräumigen Übungsräumen schwerer bemerkt wird, bei engem Tanzen bei Veranstaltungen aber für Alle unangenehm ist, sollten Optionen unbedingt bereits beim Üben nicht nur auf die entsprechende Zahl Takte, sondern auch auf Einhaltung gleicher Schrittlängen geprüft werden, damit die Lines erhalten bleiben und Niemand optional im Weg tanzt.

Dass Andere durch eigene Optionen verwirrt werden, ist möglich, genauso wie gelegentlich routinierte Tänzer Andere verwirren, wenn sie statt einer Drehung zwei tanzen und gerne auch mal als Gegenüber in Dein Gesicht schauen und die erhobenen Handflächen zum Abklatschen anbieten. Da muss man durch, heitere Gemüter bringt es zum Lachen, und wer den Tanz ansonsten gut beherrscht, fängt sich auch schnell wieder-)

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